Seemannsabend des Shanty-Chor

Zum 15-jährigen Jubiläum des Shanty-Chors vom Bürgerforum fand am Freitag, den 18.11.2016, ein Konzert im vollbesetzten Saal des Weberzunfthauses statt. Auch der Gemischte Chor bekam Gelegenheit, Lieder aus ihrem Repertoire zum Besten zu geben.

Geleitet vom musikalischen Leiter des Chors, Dieter Schmidhäuser, erlebten die Zuhörer mit dem Eröffnungsstück „Heute geht es an Bord“ gleich einen Eindruck, wohin die Reise gehen soll. Gerd Locher begrüßte alle Anwesenden und wies auf die Entstehung und die Weiterentwicklung hin. Er erzählte von der Sehnsucht nach „Meer und Mehr“. „Meer“, weil die Entwicklung der Shanty-Lieder aus der Seefahrt kam, „Mehr“, weil beide Chöre mit diesem Konzert potentielle Mitsängerinnen und Mitsänger begeistern wollen, in den Chören mitzusingen. Mit „Hoch den Anker“, „Oh Bootsmann“ und „La Paloma“ ging es im Programm weiter, bevor das Lied der Sehnsucht, „Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise“ alle in den Bann zog. Lustige Seemannsgeschichten, erzählt von Gerg Locher, lockerten die Stimmung auf, bevor „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ gesungen wurde. Spätestens hier war klar, der Chor war angekommen und die Zuhörer klatschten begeistert mit. „Das Lied vom Hafenurlaub“, „Wir lagen vor Madagaskar“ und „Schwer mit den Schätzen“ verbreitete weiter die Sehnsucht der Seemänner und mit einem Hinweis auf die Pause und der Möglichkeit, im Café des Weberzunfthauses sich zu stärken, wurde Teil 1 des Konzertes mit dem „Freesenleed" abgeschlossen.

Teil 2 wurde mit dem Gemischten Chor begonnen, heiter lustig mit „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Regentropfen, die an mein Fenster klopfen“ und „Das Lied vom Huhn“ folgten, was wiederum die Zuhörer animierte, mit zu summen und zu klatschen, bevor ihre Aufführung mit dem etwas besinnlicheren „Pläsir d'amour“ beendet wurde. Danach hört man schon von der Ferne „Siebzehn Mann“, mit dem der Shanty-Chor einmarschierte. Gespannt lauschen die Zuhörer auf „What shall we do“, My Bonnie is Over the Ocean“ und „Wiegende Wellen“. Weiter Seemannsgeschichten wie z.B. „Tagebuch einer Frau auf einem Kreuzfahrtschiff“ brachten die Zuhörer zum Lachen, „Ein Schiff fährt nach Schanghai“, „Good Nigth Ladies“ und „Kleine Möwe“ wurden begeistert aufgenommen und animierte Alle, wieder mitzusingen und zu klatschen. Dem Schlusswort, gesprochen von Gerd Locher folgten Dankesworte von Dieter Schmidhäuser, der der Instrumentalgruppe mit Akkordeon, Gisela Seyfert und Gerd Reinders, Gitarrist Edmund Biel und Gerd Locher mit der Mundharmonika ebenso dankte wie den Solisten Reinhold Lutz, Gerd Schröder, Wolfgang Nachbaur und Karl Röhl. Auch erwähnte er das Team um Karl Röhl, die mit der Vorbereitung betraut waren. Das bekannte Lied „Auf der Reeperbahn“ sollte das Konzert beenden, doch die Zuhörer forderten lautstark eine Zugabe. „Die blaue See, aloa he“ wurde gesungen und mit noch einer geforderten Zugabe „Rolling Home“ wurde das Konzert beendet.

Zum Abschluss des rundum gelungenen Konzertes hatte das Café noch geöffnet und man konnte den Abend ausklingen lassen.


 


Text und Fotos: Karl Vochezer.

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