Die Schwäbische Zeitung Wangen veröffentlichte in der Ausgabe vom 12.12.2016 den folgenden Bericht über unsere Adventsfeier am 9.12.2016 in der Stadthalle in Wangen:

400 Besucher lauschen den musikalischen Klängen

Wangener Bürgerforum feiert Advent in der Stadthalle – Musik und Begegnung stehen im Mittelpunkt

Bericht von Vera Stiller

Ein heiteres Krippenspiel rundete die Darbietungen bei der Adventsfeier des Bürgerforums ab. Foto: Stiller

Als Weberzunfthaus und Rathaussaal zu klein für die Adventsfeier des Bürgeforums geworden waren, zog man in die Stadthalle um. Aber es scheint, dass es bald auch schwierig werden dürfte, hier für alle Platz zu finden. Von den 870 Mitgliedern kam rund die Hälfte, um gemeinsam ein paar besinnliche wie auch gesellige Stunden zu erleben.

„Die Adventsfeier hat sich im Kalender des Bürgerforums zum Highlight entwickelt“. Ulrich Mayr, seit dem Frühjahr neuer Vorsitzender des Vereins, freute sich am Freitagnachmittag über das überaus große Interesse an dieser Jahresabschluss-Veranstaltung. Und mit Blick auf das kommende Fest sagte er mit den Worten von Anselm Grün: „Advent ist die Zeit der Sehnsucht nach Geborgenheit und Heimat. Tief im Herzen ahnen wir, dass da etwas Zentrales in uns angerührt wird: das Verlangen nach einer Welt voller Liebe und Zärtlichkeit.“

Erinnerung an die Gründung

Sozialamtsleiter Kurt Kiedaisch überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Michael Lang. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass Gerd Locher und er es gewesen seien, die die Idee zu einer eigenständigen Einrichtung für Senioren – ohne Anschluss an einen Verein – gehabt hätten. Die Stadt sei dankbar dafür, so Kiedaisch weiter, dass es gerade in Wangen so viele Menschen gebe, die sich ehrenamtlich für andere einsetzten. Hier sei es das Bürgerforum, dort wären es die Flüchtlinge, die in unserer Stadt nicht nur eine Unterkunft gesucht und gefunden hätten, sondern auch eine Betreuung.

Mit dem Satz „Es ist respektabel, dass das Programm der Adventsfeier allein von Mitgliedern des Bürgerforums bestritten wird“, leitete Kiedaisch über zu den einzelnen Beiträgen, die in der Hauptsache aus Musik und Gesang bestanden. Da stimmte das Akkordeonorchester unter der Leitung von Olga Bussovikov mit beliebten Melodien auf Weihnachten ein. Da sang der von Dieter Schmidhäuser dirigierte Gemischte Chor von der beginnenden Zeit, „die eine große Freude mit sich bringt“, wie er dazu aufforderte, „den hellen Liedern der Engel“ zu lauschen.

Prominenz beim Krippenspiel

Das von Siegbert Schlor geführte Saxofon-Quartett war es dann, das Adventslieder aus Polen und Italien mitgebracht hatte und zudem ein frohes „In der Weihnachtsbäckerei“ anstimmte. Begeistert aufgenommen wurden auch die Darbietungen des Shanty-Chors, der sich längst einen festen Platz in den Herzen der jeweiligen Zuhörer erobert hat. Es ist noch nicht lange her, dass die „Seeleute“ ihr 15-jähriges Bestehen feiern konnten.

Eine unbeschwerte und heitere Note brachte das von Martha Schädler in Szene gesetzte Krippenspiel mit sich. Da ihre Mitspieler alle streikten, suchte sie sich kurzerhand Ersatz aus dem Publikum. Wobei sie insbesondere auf die Mitglieder des Vereinsvorstandes zurückgriff. Um nur die „Hauptpersonen“ zu nennen: Helga Gutermann stellte das Christkind dar, Karl Fuchs die Mutter Maria und Gerd Locher den heiligen Josef. Uli Mayer und Norbert Rasch komplettierten das Geschehen im Stall zu Bethlehem als Ochs und Esel.

Soweit der Bericht in der Schwäbischen Zeitung, weitere Fotos wurden uns von Karl Vochezer zur Verfügung gestellt: