Nr.1/2025 vom 21.11.2025
Liebe LeserInnen,
der Stadtseniorenrat Wangen im Allgäu hat sich entschlossen in unregelmäßigen Abständen einen Newsletter herauszugeben. Damit wollen wir interessierte Seniorinnen und Senioren mit für sie relevanten Informationen versorgen. Gerne wollen wir auf diesem Weg Informationen des Landesseniorenrats Baden-Württemberg und auch des Kreisseniorenrats Ravensburg weiterleiten.
Mit diesem ersten Newsletter wollen wir Ihnen den Stadtseniorenrat Wangen im Allgäu selbst und seine Ziele vorstellen.
Wer sind wir
Der Stadtseniorenrat Wangen im Allgäu wurde mit Beschluss des Gemeinderats der Stadt Wangen im Allgäu vom 07.12.2009 gegründet.
Im Dezember 2003 hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Aufgaben des Stadtseniorenrats im Bürgerforum Wangen im Allgäu e. V. gebündelt werden.
Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben wurde im Bürgerforum das Projekt „Stadtseniorenrat“ etabliert. Aktuell arbeiten in dem Projekt 6 ehrenamtliche Bürger unserer Stadt mit. Sprecher des Teams ist Kurt Kiedaisch.
Ziele des Stadtseniorenrats
Ziel des Stadtseniorenrats ist die Interessenvertretung älterer Menschen gegenüber staatlichen Institutionen, politischen Parteien, sozialen Netzwerken und der Öffentlichkeit.
Der Stadtseniorenrat ist ein Bindeglied zwischen der Politik, der Verwaltung und den älteren Menschen auf kommunaler Ebene und damit eine besondere wichtige Form des bürgerschaftlichen Engagements.
Damit bietet er Chancen und Möglichkeiten zur Verwirklichung der Teilhabe älterer Menschen am politischen Geschehen auch außerhalb der Parteien.
Im Wesentlichen erfolgt dies durch folgende Funktionen:
Bündelungsfunktion
Der Stadtseniorenrat bündelt Interessen und Forderungen älterer Menschen auf kommunaler Ebene.
Mittler- und Partnerfunktion
Der Stadtseniorenrat vermittelt Interessen und Forderungen älterer Menschen an Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.
Beobachterfunktion
Der Stadtseniorenrat beobachtet, ob und wie sich die Einhaltung der Rechte und Würde älterer Menschen gestalten.
Beraterfunktion
Der Stadtseniorenrat berät Politik und Verwaltung aus der Perspektive der Lebenswelt älterer Menschen.
Gestalterfunktion
Der Stadtseniorenrat gestaltet das Gemeinwesen als Lebensraum für alle Generationen mit.
Mitarbeit im Stadtseniorenrat
Der Stadtseniorenrat arbeitet parteipolitisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig. In dem Projekt können auch Nichtmitglieder des Vereins Bürgerforum Wangen im Allgäu e. V. mitarbeiten.
Kontakte
| E-Mail: | stadtseniorenrat@buergerforum-wangen.de |
| Telefon: | 07522 9319491 (Büro Bürgerforum) |
| Anschrift: | Karlstraße 14, 88239 Wangen im Allgäu |
| Homepage: | www.stadtseniorenratwangen.de |
Aktuelle Informationen
- Das neue Themenheft „Im Fokus” des Landesseniorenrats ist ab sofort erhältlich.
Das zweite Themenheft „Im Fokus: Dialog statt Diktat – Generationen im Blick“ präsentieren zu dürfen! Die Reihe unserer Themenhefte macht Wissen zum Werkzeug: fundiert, verständlich und praxisnah. Ideal für alle, die sich informieren, mitgestalten oder vor Ort etwas bewegen wollen. Das Themenheft können Sie online lesen oder als Printausgabe bei Ihrem Kreisseniorenrat vor Ort sowie auch direkt über uns bestellen. Wir wünschen Ihnen gute Impulse!
Sie möchten das Themenheft als Printversion erhalten? Dann melden Sie sich direkt bei uns. Dieses Themenheft finden Sie auch auf unserer Website. Bitte verwenden Sie diesen Link: https://lsr-bw.de/wir-fuer-ie/publikationen/themenheft-im-fokus/
- Abschaffung des Pflegegrads 1 – ein Schlag ins Gesicht für Betroffene und ihre Familien
Stuttgart, 6. Oktober 2025 – Die Überlegungen der Bundesregierung zur Abschaffung des Pflegegrads 1 sind ein massiver Rückschritt in der Pflegepolitik und treffen ausgerechnet diejenigen, die frühzeitig Unterstützung am dringendsten benötigen. Pflegegrad 1 wurde geschaffen, um Menschen mit ersten Einschränkungen einen niedrigschwelligen Zugang zu Hilfen zu ermöglichen – Hilfen, die verhindern können, dass ihre Situation sich verschlimmert und ein höherer Pflegegrad nötig wird.
„Mit der Streichung dieser wichtigen Leistung wird ausgerechnet an der falschen Stelle gespart“, kommentiert Prof. Dr. Eckart Hammer, Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg, diese Pläne. Betroffene verlieren nicht nur finanzielle Zuschüsse, sondern auch Zugang zu wichtigen Entlastungsleistungen wie Haushaltshilfen, Betreuung oder Alltagsunterstützung. Familien, die ohnehin schon einen Großteil der Pflegearbeit stemmen, werden dadurch zusätzlich belastet und allein gelassen.
Diese Maßnahme wäre kurzsichtig und sozial ungerecht und nimmt Menschen die Möglichkeit, rechtzeitig Prävention und Unterstützung zu erhalten. Weiterhin gefährdet sie die Selbstständigkeit vieler Betroffener und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Pflegebedürftigkeit schneller zunimmt – mit deutlich höheren Folgekosten für das System.
Der Landesseniorenrat fordert die Verantwortlichen auf, diese Pläne sofort zurückzunehmen. „Wer ernsthaft von Pflegereform spricht, darf nicht den Grundstein für Prävention und frühzeitige Hilfe ersatzlos streichen. Statt Einsparungen auf dem Rücken von Betroffenen braucht es mehr Investitionen in eine menschenwürdige und zukunftsfähige Pflege“, so Hammer.
- Das Sozialministerium Baden-Württemberg lädt alle Interessierten zur Teilnahme an einem Ideenwettbewerb zu Thema „Einsamkeit“ ein.
Gesucht werden kreative Projektideen gegen Einsamkeit
Einsamkeit betrifft Menschen aller Altersgruppen und Lebenslagen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg prämiert in einem Ideenwettbewerb kreative Konzepte und Projektideen, die neue Ansätze zur Bekämpfung von Einsamkeit vor Ort erproben.
Einsamkeit betrifft Menschen aller Altersgruppen und Lebenslagen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg prämiert in einem Ideenwettbewerb kreative Konzepte und Projektideen, die neue Ansätze zur Bekämpfung von Einsamkeit vor Ort erproben.
30 Prozent der in Baden-Württemberg lebenden Menschen sind von Einsamkeit betroffen, 8 Prozent davon besonders stark. Dabei hängen Einsamkeitserfahrungen weniger mit geografischen, sondern vor allem mit sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Faktoren zusammen. Das hat eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung ergeben, die vom Sozialministerium Baden-Württemberg gefördert wurde.
Daher lädt das Ministerium alle Interessierten zur Teilnahme an einem Ideenwettbewerb zu diesem Thema ein. Gesucht werden Projektideen, die auf kreative Art und Weise Einsamkeit begegnen möchten und dabei das Nahumfeld von Betroffenen – sei es in den Kommunen und der unmittelbaren Nachbarschaft, in Familien und Freundeskreisen, im Vereinsumfeld oder gesellschaftlichen Gruppen und Verbänden – als einen wichtigen Aspekt einbeziehen. Zudem soll eine der folgenden fünf Zielgruppen pro Idee in den Blick genommen werden:
Menschen mit Migrationshintergrund
Junge Menschen
Menschen mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen und deren Angehörige
Ältere Menschen
Eltern in besonderen Lebenssituationen
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/soziales/buergerengagement/ideenwettbewerb-einsamkeit
Impressum
Karlstraße 14
88239 Wangen im Allgäu
Tel.: 07522 9319491
E-Mail: stadtseniorenrat@buergerforum-wangen.de
Website: www.stadtseniorenratwangen.de
Finanziert mit Mitteln der Stadt Wangen im Allgäu
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Verantwortlich für den Inhalt: Kurt Kiedaisch, Sprecher des Stadtseniorenrats.
Das Bürgerforum Wangen im Allgäu ist im Vereinsregister Ulm, Register Nr. VR 620470 eingetragen
